Familie: Violaceae > Gattung: Viola

Viola rupestris F. W. Schmidt ‒ Sand-Veilchen

= Viola arenaria DC.

Selten in Kalksandrasen und in sandigen, lichten Kiefern-Forsten der Oberrheinebene; ehemals hier regelmäßig vorhanden. Heute noch zerstreut in Kiefern-Wäldern des Landkreises Darmstadt-Dieburg (Hillesheim-Kimmel 2012). Erstmals von Becker (1827/1828) als Viola allionii für Sandfelder bei Darmstadt genannt. Die Angabe von Rudio (1851) „Am Wege von Usingen nach Pfaffenwiesbach (Fuckel)“ dürfte irrtümlich sein wie auch „auf Sandbänken der Lahn und in Sandstrichen gegen Marburg hin“ (Heyer & Rossmann 1860‒1863). Auch die von de Jong (2024) genannten, von Friedrich Rehnelt 1886 bei Geisenheim gesammelten Belege gehören nach Rudolf Höcker zu Viola riviniana. Von Jung (2002) im Kalksandgebiet westlich bis südlich von Darmstadt flächig auf TK-Sechzehnteln kartiert; davon abgesetzt in 6017/422 [südöstl. Gräfenhausen]. Im Bereich Bickenbach, Pfungstadt und Seeheim-Jugenheim noch in Kleinpopulationen an etlichen Stellen.



Habitus


Detail


Beleg


Weitere Fotos

Foto


Status: Indigen



Verbreitung

Verbreitung in Hessen

  Süderbergland

WBS  Westhesssisches Berg- und Senkenland

OB  Osthesssisches Bergland

We  Westerwald

Ta  Taunus

RMT  Rhein-Main-Tiefland

† ehemals

Sp  Spessart

ORT  Nördliches Oberrheintiefland

s selten

Od  Odenwald



Vorkommen außerhalb Darmstadt-Dieburg