Toxicodendron altissimum Mill.
1768, Gard. Dict., ed. 8, 3: n.° 10 (▤)
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts als Park- und Straßenbaum angepflanzt. Die Verwilderung begann in Frankfurt nach dem 2. Weltkrieg, begünstigt durch die großflächigen Trümmerflächen (Kramer 1995). Besiedelt werden Pflasterritzen, Mauerfüße, aber auch Straßenrandbereiche. Die Pflanze ist vorwiegend im südlichen Hessen verbreitet und hier eingebürgert, aber auch in Gießen. In den übrigen Landesteilen bisher nur hin und wieder beobachtet, wobei aus Fulda, Gießen und Marburg mittlerweile diverse Beobachtungen bei inaturalist vorliegen. Aus Gießen liegt bereits von Kramer (1995) eine Kartierung vor. Wittig & al. (2022) verzeichnen wenige Funde im Hoch- und Hintertaunus.
