Scrophularia neesii Wirtg. ‒ Nees-Braunwurz
1844, Verh. Naturhist. Vereines Preuss. Rheinl. Westphalens 1: 29 (▤)
Zerstreut an Gewässern. Schnittspahn (1853) gibt an, dass Lehmann die Sippe um Offenbach beobachtet hätte. Dosch & Scriba (1873) nennen ein Vorkommen bei Darmstadt. Heyer & Rossmann (1860‒1863) vermuten, dass die Sippe um Gießen vorkommt. Wigand (1891) führt Hanau auf. Kraus (1910) nennt die Pflanze für Orb. Nach Wittenberger (1968) wurde die Pflanze von M. Dürer in seinem Kartenwerk (1882‒1912, in FR) am „Mainufer nach Fechenheim zu“ verzeichnet. Torges (1890) nennt einen Beleg von M. Dürer von „Fkf“ [Frankfurt am Main]. Großmann (1976) nennt die Pflanze unter Bezug auf „Dürer (1909)“ für das Wispertal. Offenbar erstmals von A. Seibig (in Hemm & Mühlenhoff 1995) sicher abgegrenzt, er nennt die Pflanze für das Main- und Kinziggebiet, den Südvogelsberg und den gesamten Spessart bis in die Quellbäche. Nach durchflusszytometrischen Untersuchungen vor allem im Mittelgebirge (https://chromosomes.senckenberg.de), ebenso nach Herbarbelegen und Ploidiemessungen vor allem im Mittelgebirgsraum. Gesicherte Angaben zur Häufigkeit in Hessen sind noch nicht möglich.