Buddleja davidii Franch. ‒ Gewöhnlicher Sommerflieder
1888, Nouv. Arch. Mus. Hist. Nat., sér. 2, 10: 65 (▤)
Zerstreut eingebürgert in Ruderalvegetation, vor allem in Bahn- und Industriegebieten, in wärmebegünstigten Gebieten. Verwilderungen sind offenbar erst in den letzten Jahrzehnten vermehrt entstanden, Hegi (1927) erwähnt nur eine Verwilderung aus Norddeutschland. ‒ Für Hessen erstmals von Großmann (1976) genannt: Wiesbaden, Elisabethstraße (1965 Lorenz), Kiedrich, nach Kloster Erbach zu (1967 Großmann) sowie Wiesbaden-Ost, Schuttplatz (1968 Großmann). Kienast (1978) erwähnt Verwilderungen auf Kasseler Industriegelände sowie in Gudensberg und Fritzlar. Nach Jung (1992) in Darmstadt eingebürgert und zerstreut an Dämmen, auf Schotter und in Sandbrachen. A. Seibig (in Hemm & Mühlenhoff 1995) nennt Verwilderungen für den Hanauer Hafen, den Hanauer Westbahnhof und Gelnhausen „Rote Erde“. Graffmann (2004) nennt eine Verwilderung für 2001 für den Dillenburger Güterbahnhof. Nach Streitz (2005) im Rheingau und in Wiesbaden vor allem entlang von Bahnanlagen verwildert und etabliert. Nach Ottich (2007) in Frankfurt allgemein verbreitet mit großen Beständen auf Bahngelände und Industriebrachen. Zerstreut im Weschnitztal (Schubert 2020). In Siedlungen des Taunus regelmäßig vorhanden (Wittig & al 2022).