Thesium pyrenaicum Pourr. ‒ Pyrenäen-Leinblatt
1788, Mém. Acad. Sci. Toulouse 3<7b>: 331 (▤)
Zerstreut in Grünland der Hochlagen (Rhön, Vogelsberg, Westerwald, Taunus, Meißner) auf basenreichen Böden. Erstmals von Becker (1827‒1828) als Thesium pratense „um Homburg, Oberursel“ von Thesium linophyllon unterschieden. Nach Heyer & Rossmann (1860‒1863) „auf trockenen Wiesen dch d. ganzen Oberwald … nicht selten“. Erstmals von Grimme (1958) richtig abgegrenzt und danach zerstreut auf Bergwiesen und trockenen Triften Nordhessens. Nitsche & al. (1988) kannten nur ein Vorkommen im Kasseler Raum bei Hessisch-Lichtenau. Nach Hemm & Mühlenhoff (1995) nicht im Spessart. Im rheinland-pfälzischen Westerwald stark rückläufig (Belz & al. 1992). Nach Graffmann (2004) im ehemaligen Dillkreis sehr selten: Greifenstein und Rabenscheider Holz.