Familie: Ranunculaceae > Gattung: Helleborus

Helleborus viridis L. ‒ Westliche Grüne Nieswurz

Die ehemalige Tierarzneipflanze (Hohla 2025) ist selten aus Kultur in Laubwald auf nährstoffreichen Böden vor allem der Mittelgebirge verwildert und in den Regionen Nordost und Nordwest eingebürgert. Borkhausen (1793) nennt Helleborus viridis eine Gartenpflanze. Meinunger (1992) attestiert den Vorkommen bei Molzbach (5325/131) und Tann (5326/134) [als 5236/134] einen weitgehend natürlichen Eindruck und rechnet sie zu Helleborus viridis subsp. occidentalis. Auch Bornmüller (1920) hielt diese Vorkommen für „wild“. Fast alle gesehenen Pflanzen aus Hessen waren auf der Blattunterseite unbehaart, was für Helleborus viridis subsp. occidentalis typisch sein soll. Eine Zuordnung zu Unterarten erscheint aber nicht sinnvoll (Zanotti & Christofolini 1994). Nach Becker & al. (1997) kommt am Schloßberg Waldeck eine Übergangsform zwischen Helleborus viridis subsp. occidentalis und Helleborus viridis subsp. viridis vor.



Habitus


Detail


Beleg


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Status: Indigen



Verbreitung

Verbreitung in Hessen

  Süderbergland

WBS  Westhesssisches Berg- und Senkenland

s selten

OB  Osthesssisches Bergland

s selten

We  Westerwald

Ta  Taunus

RMT  Rhein-Main-Tiefland

Sp  Spessart

ORT  Nördliches Oberrheintiefland

Od  Odenwald