Anemone sylvestris L. ‒ Großes Windröschen
Zerstreut in den hessischen Kalkgebieten in Säumen von Magerrasen; vor allem im Landkreis Kassel, Werra-Meißner-Kreis, Schlüchterner Becken und an der Bergstraße. Generell im Rückgang, vor allem in den Kalkkiefernwälder der Oberrheinebene (Böger 1982) und an der Bergstraße (A. Händler). Erstmals von Clusius (1601) für Frankfurt genannt. Im Herbarium Senckenbergianum befindet sich ein Beleg von Johann Philipp Huth (1664‒1727), der zwischen Weilbach und Wicker gesammelt wurde (Spilger 1932). Auch Johann Christian Senckenberg (1707‒1771) führt die Pflanze in seiner Flora von Frankfurt für den Lerchenberg, einen Weg von Offenbach nach Oberrad und hinter Oberrad auf (Spilger 1941). Borkhausen (1793) nennt sie aus sehr trocknen Wäldern.