Familie: Poaceae > Gattung: Digitaria > Art: Digitaria sanguinalis

Digitaria sanguinalis (L.) Scop. subsp. sanguinalis ‒ Blutrote Fingerhirse, Nominatunterart

Panicum sanguinale L.

Zerstreut auf sandigen, stickstoffreichen Böden in wärmebegünstigten Gebieten auf Äckern, an Wegen und in Ruderalgesellschaften; in Nordhessen selten. Bereits von P. Huth (1664‒1727) zwischen Hanau und Frankfurt und bei Kastel am Weg nach Kostheim gesammelt (Spilger 1932). Von Reichard (1772/1778) für sandige Äcker und trockene Wege in Frankfurt genannt. Nach Fuckel (1856) in Nassau auf Äckern und Wegen und oft ein lästiges Unkraut. Nach Grimme (1958) früher angebaut und in Nordhessen auf Bahnanlagen und in Gärten eingebürgert. Nach Baier & Peppler (1988) im Altkreis Witzenhausen selten und unbeständig. Nitsche & al. (1988) fanden die Pflanze selten an Bahnanlagen. Becker & al. (1993) berichtet über den Erstfund 1991 im Landkreis Waldeck-Frankenberg auf dem Friedhof Rosenthal. Nach Ludwig (1998) breitet sich die Sippe in der Rhön aus.



Habitus


Detail


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Status: Indigen



Verbreitung

Verbreitung in Hessen

  Süderbergland

WBS  Westhesssisches Berg- und Senkenland

z zerstreut

OB  Osthesssisches Bergland

z zerstreut

We  Westerwald

s selten

Ta  Taunus

s selten

RMT  Rhein-Main-Tiefland

g gemein

Sp  Spessart

z zerstreut

ORT  Nördliches Oberrheintiefland

g gemein

Od  Odenwald

s selten