Digitaria sanguinalis (L.) Scop. subsp. pectiniformis Henrard ‒ Kamm-Fingerhirse
Deutlich seltener als die Nominatunterart aber an ähnlichen Standorten in Südhessen eingebürgert. Bereits von Becker (1827) für Bockenheim und Rödelheim und von Fresenius (1832‒1833) für den Frankfurter Lerchenberg genannt. Zwischen Darmstadt, Trebur, Mainz und Frankfurt, sehr häufig bei Hochheim, bei Offenbach, Bieber und Hanau (Döll 1843). Auf gebauetem sandigen Lande. Großauheim, Steinheim (Cassebeer & Theobald 1847). Von Klein (1957) für Großkrotzenburg und Astheim genannt. Ottich (1993) nennt diverse Funde für Frankfurt. Peukert (2024) nennt die Pflanze für ein ehemaliges Militärgelände bei Hanau-Großauheim „Campopond“. Im Mittelgebirge kaum beobachtet und wohl nur unbeständig. Heyer & Rossmann (1860‒1863) geben an, dass die Pflanze um Gießen nicht beobachtet wurde. Grimme (1958) nennt etliche Vorkommen aus dem Werra-, Fulda- und Edertal: Aue, Wanfried, Jestedt, Kelze, Kassel (Rangierbahnhof, Gasanstalt, Wilhelmshöhe, Schönfeld), Gudensberg, Felsberg, Melsungen, Malsfeld (1905, Eisenbahndamm bei Malsfeld, KASSEL). Seit einigen Jahren auf dem Bahnhof Niederzeuzheim (Gemeinde Hadamar) beobachtet (Hanselmann 2025). Mehrfach für den Odenwald bei floraweb.de genannt. Ehemals auf dem Bahnhof Schlitz (Gregor 1993; 1989, T. Gregor SL 454, FULD).