Bromus parviflorus Desf.
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1829, Cat. Pl. Horti Paris., ed. 3, 387 (▤)
Alle Funde im Senckenbergherbarium (FR) stammen von Ruderalstandorten, so an Weg- und Straßenrändern, auf Trümmerschutt, in Kalksteinbrüchen, in Weinbergen, in Gleisschotter, in Hafenanlagen etc. Acht von 13 Bromus-arvensis-Belegen von W. Ludwig in MB gehören nach U. Amarell zu dieser Sippe, wobei vier Belege an Verkehrswegen und nur einer in einem Acker gesammelt wurden. Bei einem Beleg von einem Straßenrand bei Babenhausen wurde „offenbar eingesät“ notiert. Nach Scholz (2007) ist Bromus arvensis subsp. parviflorus im Mittelmeergebiet heimisch und hat sein Verbreitungsgebiet auf wärmebegünstigte Gebiete mit trockenen, sandig-kiesigen Böden aber auch Äcker in Deutschland ausgedehnt.