Familie: Plantaginaceae > Gattung: Plantago

Plantago arenaria Waldst. & Kit. ‒ Sand-Wegerich

Zerstreut, eingebürgert auf Sandflächen in Südhessen. Nach Jung (1992) in Darmstadt zerstreut auf Sand- und Kiesbrachen. In den Regionen Nordost und Nordwest unbeständig, in der Region Südost in Einbürgerung begriffen. Erstmals von Fresenius (1832‒1833) genannt: Im Sand zwischen Gross-Gerau und dem Schönauer Hof; bei Offenbach; Kloppenheim. Schnittspahn (1853) kannte Vorkommen auf trockenem, sandigen Boden um Darmstadt: Exerzierplatz, Bickenbach, Eberstadt und Groß-Gerau. Nach Dosch & Scriba (1873) häufig in trockenen Kiefernwaldungen zwischen Grossgerau ‒ Darmstadt und Zwingenberg. Wagner (1890) nennt die Pflanze für Biebrich und Schierstein. Zwischen 1914 und 1919 von P. Paulstich neben dem Bahngleise der Frankfurt-Bebraer Bahn im Sande (auf der Großauheimer Seite) (Klein & Klein 2000). Nach Großmann (1976) „heute nur linksrheinisch“, nicht mehr im Rheingau. Nitsche & al. (1988) nennen einen Fund für den Bahnhof Nordhausen (1982, A. Bröcker). In Frankfurt erstmals 2004 gefunden (2004, Rhein-Main-Airbase, D. Bönsel in FR). Wittig & al. (2022) nennen einen Fund für den Hochtaunuskreis (2017 Niederreifenberg). Von den Dünen bei Eberstadt liegen seit den 1930er Jahren Herbarbelege vor (in FR). E. Schäfer fand die Pflanze 1992 auf dem Bahnhof Flieden (Schäfer 1992), Seibig (in Hemm & Mühlenhoff 1995) 1955 in Salmünster sowie Kasperek (2009) 2005 in Gießen. Von Wittig & al. (2022) für Niederreifenberg und Lorsbach genannt. Schubert (2020) gelangen wenige Funde im Weschnitztal.



Habitus


Detail


Beleg


Weitere Fotos

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Status: Eingebürgert



Verbreitung

Verbreitung in Hessen

  Süderbergland

WBS  Westhesssisches Berg- und Senkenland

OB  Osthesssisches Bergland

We  Westerwald

Ta  Taunus

RMT  Rhein-Main-Tiefland

s selten

Sp  Spessart

ORT  Nördliches Oberrheintiefland

z zerstreut

Od  Odenwald



Funde vor 1976;