Familie: Plantaginaceae > Gattung: Cymbalaria

Cymbalaria muralis G. Gaertn., B. Mey. & Scherb. ‒ Mauer-Zimbelkraut

Zerstreut in Siedlungen in Mauerfugen, hier ursprünglich aus Kultur verwildert. Heyer & Rossmann (1860‒1863) berichten allerdings auch von Vorkommen in Felsen. Eine erste Nennung erfolgte durch J. H. Senckenberg (nach Spilger 1941) für eine Frankfurter Mauer (Holzgraben), Reichard (1772/1778) kannte sie von der Frankfurter Katharinen-Kirche und Lieblein (1787) schreibt „auf Mauern [in Fulda]“. Gärtner & al. (1799‒1802; Nachträge bei Buttler & Klein 2000) führen bereits mehrere Fundorte für Frankfurt auf. Walther (1802) nennt Funde in der Mauer des Gießener Botanischen Gartens und im Tor der Gießener Neustadt. Nach Dosch (1887) früher selten und seit 40 Jahren sich über das ganze Gebiet verbreitend. Grimme (1958) nennt die Pflanze seit langer Zeit eingebürgert und häufig. Nach Ottich (2007) in Frankfurt regelmäßig zu finden. Verbreitungskarten () zeigen eine kaum erklärliche Verbreitungslücke in Mittelhessen.



Habitus


Detail


Beleg


Weitere Fotos

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Status: Eingebürgert



Verbreitung

Verbreitung in Hessen

  Süderbergland

s selten

WBS  Westhesssisches Berg- und Senkenland

z zerstreut

OB  Osthesssisches Bergland

z zerstreut

We  Westerwald

z zerstreut

Ta  Taunus

z zerstreut

RMT  Rhein-Main-Tiefland

z zerstreut

Sp  Spessart

z zerstreut

ORT  Nördliches Oberrheintiefland

z zerstreut

Od  Odenwald

v verbreitet