Familie: Plantaginaceae > Gattung: Chaenorhinum

Chaenorhinum minus (L.) Lange ‒ Kleinblütiger Orant

Antirrhinum minus L.

Zerstreut auf offenen Ruderalflächen in Siedlungen auf Bahn- und Industriegelände und auf Äckern; vor allem auf basenreichen Standorten. Bereits von Dillenius (1718) für Gleiberg und Wettenberg bei Gießen genannt. Auch von J. H. Huth (in FR nach Spilger 1932) wurde die Pflanze bei Johannisberg gesammelt. Nach Dörrien (1777) häufig in Küchengärten. Lieblein (1787) schreibt in der Flora Fuldensis „an gebauten und ungebauten Orten, oft auf Haferäckern“. Auch Becker (1827‒1828) nennt die Pflanze für Äcker. Nach Wigand (1891) in Nassau verbreitet „Aecker, Mauern, Steinbrüche; gerne auf Kalk“. Nach Grimme (1958) sehr häufig auf kalkhaltigen Böden im östlichen und mittleren Teil Nordhessens, nur vereinzelt im westlichen Teil. Nach Ottich (2007) in Frankfurt regelmäßig auf Bahngelände und gelegentlich auf trockenen Brachflächen. Häufig im Taunus (Wittig & al. 2022).



Habitus


Detail


Beleg


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Status: Indigen



Verbreitung

Verbreitung in Hessen

  Süderbergland

v verbreitet

WBS  Westhesssisches Berg- und Senkenland

v verbreitet

OB  Osthesssisches Bergland

v verbreitet

We  Westerwald

v verbreitet

Ta  Taunus

v verbreitet

RMT  Rhein-Main-Tiefland

v verbreitet

Sp  Spessart

v verbreitet

ORT  Nördliches Oberrheintiefland

g gemein

Od  Odenwald

v verbreitet