Verwilderungen der Asiatischen Kermesbeere finden sich in weniger intensiv gepflegten Gärten und Parkanlagen im Siedlungsbereich wie Säume an Gehölzen, Zaunrändern und Mauerfüßen. Bestände wurden aber auch außerhalb der Siedlungen im Unterwuchs von Gehölzen festgestellt. Eingebürgert in der Region Südwest; in den übrigen Regionen bisher nur unbeständig, allerdings im Umfeld von Städten in der Region Nordost eventuell bereits in Einbürgerung begriffen. Wittig & al. (2022) sowie Brunzel & al. (2006) berichten über eine Zunahme der Art. P. Emrich (E-Mail 2024) kennt aus Gießen um die 20 Fundstellen, meistens in Vorgärten aber auch ruderal am Parkplatzrand oder Wegrand/Gebüschsaum. Im Wald westlich des Mönchbruchs bestehen mittlerweile Massenvorkommen (2025 R. Schmidt).
Gießen: Gießen (1972 L. Glopa in FR-146952, det. T. Gregor; 2024 F. Schmidt, observation.org/observation/317728175); [s Großen-Buseck] (2024 M. de Jong, inaturalist.org/observations/241233017).
Fulda: Fulda (2023 I. Starke-Ottich, inaturalist.org/observations/181262169).