Fumaria wirtgenii W. D. J. Koch ‒ Wirtgen-Erdrauch
1845, Syn. Fl. Germ. Helv., ed. 2, 1(3): 1018(▤)
Die Verbreitung ist kaum unbekannt. Nach Dosch (1887) an denselben Standorten wie Fumaria officinalis aber seltener. Fuckel (1856) nennt die Pflanze für Weinberge bei Oestrich. Großmann (1976) nennt Oestrich unter Bezug auf einen Beleg im Herbar Fuckel von 1856. Knapp (1977) nennt Funde aus der Wetterau und gibt an, dass die Pflanze im Taunus die bei weitem verbreitetste Fumaria-Art sei. Auch Wittig & al. (2022) verzeichnen etliche Funde im Taunus. M. Sonnberger notierte die Pflanze 1991 am Maiberg östlich von Heppenheim. Nach Jung (1992) ist die Pflanze im Darmstädter Raum sehr zerstreut in Parkanlagen und an Wegen verbreitet, wozu einige Belege in FR vorliegen. A. Seibig nach Hemm & Mühlenhoff (1995) erwähnt ein Vorkommen in Büdingen „unter der Saat“. Streitz (2005) bezeichnete die Pflanze als „schwierig anzusprechende Sippe“ und nennt: Bhf. Lorchhausen (2003 Kalheber), Hbf. Wiesbaden (1986 König), Friedhof Wb. Schierstein (1985 König). Wittig & al. (2022) nennen einige Funde, können aber keine Unterschiede in der Ökologie zu Fumaria officinalis benennen. Buttler (in Gregor & Hand 2007) nennt eine hexaploide Chromosomenzählung für eine Pflanze von südwestlich Trebur. Haussknecht (1876) bestimmte einen von Metzler erhaltenen Beleg aus Frankfurt als „Fumaria officinalis var. wirtgeni“. Lange & Schäfer (2002) nennen die Art für Fuldaer Friedhöfe. T. Gregor sammelte die Pflanze 2017 in Schlitz (2017 Gregor 2019; T. Gregor 16211 in FR). K.-D. Jung sammelte die Pflanze im Odenwald bei Mühltal (2004, rev. T. Gregor in FR-146933) und Frl. Rettig bei Lampertheim (1949, rev. T. Gregor in FR-146940). A. König notierte die Pflanze 1986/1987 mehrfach in Südhessen im Rahmen der floristischen Kartierung Hessens
