Familie: Fabaceae > Gattung: Medicago

Medicago sativa L. ‒ Echte Luzerne

Selten verwildert. Angaben zu Medicago sativa beziehen sich meist auf Medicago varia. Leers (1775) nennt sie für Wiesen und Apfelgärten (in pratis & pomariis) „an der Dille bei dem Sieghauß“. Gärtner & al. (1799‒1802, auch Nachträge bei Buttler & Klein 2000) nennen mehrere Verwilderungen im Untermaingebiet. Die Hybriden mit Medicago falcata rechneten sie, wie auch viele Autoren nach ihnen, zu Medicago falcata. Pfeiffer (1847) gibt an, dass die Pflanze häufig kultiviert wird, aber auch nicht selten „freiwillig“ an Ackerrainen und Wegen vorkommt. Er unterscheidet Medicago varia var. versicolor, die er bei „Kassel nur an solchen Stellen bemerkt, wo M. sativa u. falcata zs-vorkommen“. Medicago sativa wurde vor allem im Bereich von Häfen gefunden: 1903 von A. W. Peipers am Offenbacher Hafen (FR-114440), 1983 von K. P. Buttler im Frankfurt Osthafen gesammelt (FR-114441). 2001 in Gernsheim im Bereich des Hafens gefunden (T. Gregor 8973 & A. König, E. Korte, FR-142498) sowie auf amerikanischem Militärgelände in Praunheim (2016 T. Gregor & al. 15372 in FR-118782).



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