Drosera intermedia Hayne ‒ Mittlerer Sonnentau
1798, J.F.P.Dreves & F.G.Hayne, Bot. Bilderb. 3: 18 (▤)
Ausgestorben. Der Mittlere Sonnentau besiedelte Moore und kam ehemals selten in Hessen vor mit Verbreitungsschwerpunkt in der östlichen Untermainebene. Aus der Region Südwest stammt auch der letzte Nachweis bei Wittenberger & al. (1968) für mehrere Stellen im Hengster bei Obertshausen. Für die Region Nordwest gibt es nur die Angabe Rudios (1851) für Mademühlen im Lahn-Dill-Kreis, sie ist durch eine Aufsammlung in WIES belegt.
Die erstmals 1995 im Kreis Marburg-Biedenkopf im Christenberger Grund (Burgwald) von Jesberg (Kellner 1997) in der Region Nordost gefundenen Pflanzen werden als Ansalbung gewertet (südöstlich Christenberg, 2012 T. Gregor; Christenberger Talgrund, 2022 T. Gregor).
Die Herkunft eines Beleges in JE „bei Höchst“, ohne Datum „ex herb. Encke“, ist unklar.