Carex pseudocyperus L. ‒ Scheinzypergras-Segge
Selten auf nassen, periodisch überschwemmten, humosen bis torfigen Standorten im Uferbereich von Gewässern mittleren bis hohen Nährstoffgehaltes, auch in Erlenbruch-Wald. Nach Klein (1957) nur in niederen, warmen Lagen; vielfach in der Rhein-Mainebene. Indigene Vorkommen sind nur schwer von Verwilderungen aus Gärten und Anpflanzungen unterscheidbar. In Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis ausgestorben (Streitz 2005), hier ehemals bei Wehen (Pfeiffer 1921). Nach Wittig & al. (2022) im Taunus nicht heimisch. Grimme (1906) nennt ein Vorkommen zwischen Harle und Altenburg im Schwalm-Eder-Kreis. Auch Vorkommen im Bereich der Fulda könnten indigen sein.