Carex otrubae Podp. ‒ Falsche Fuchs-Segge
1922, Spisy Přír. Fak. Masarykovy Univ. 12: 15 (▤)
Selten auf nassen, basenreichen, gelegentlich überfluteten Böden in Feuchtwiesen, an Gräben und Wegen; salzertragend. Bereits von Heyer & Rossmann (Heyer & Rossmann 1860‒1863) unter dem Synonym Carex nemorosa für Schiffenberg und den Licher Wald genannt, ebenso von Wenderoth (1846) für Wilhelmsthal unter Bezug auf Pfeiffer und für Nauheim. Wenderoth diskutiert die Artberechtigung, wobei sich später eine Gleichstellung mit Carex vulpina durchsetzte. So publizierte Faber (1930) seine Funde von Salzstellen als Carex vulpina. Erst Ludwig (1953) machte wieder auf die Pflanze aufmerksam und nennt Funde von Salzstellen der Wetterau, des Rheingaus und aus Nordhessen. Nach Wittig & al. (2022) im Taunus selten.