Carex hostiana DC. ‒ Saum-Segge
1813, Cat. Pl. Horti Monsp. 88 (▤)
Selten auf nassen, meist kalkreichen, humosen Böden in Nasswiesen und Flachmooren, stark rückläufig. Noch von Burck (1941) als „auf nassen Wiesen nicht selten“ bezeichnet, was unplausibel erscheint. Viele Fundorte in Südhessen wurden nach 1900 nicht bestätigt. Gelegentlich mit Carex distans verwechselt, so wohl von Goldschmidt (1908, Rasdorf), Leib & al. (2003, Mönchbruch) sowie Braun (2008, Josser Gründchen). Vorkommen im Taunus scheinen vor dem Verschwinden zu stehen, bei Darmstadt noch mehrfach. Im Spessart nach dem Erlöschen des Vorkommens bei Ahlersbach ausgestorben.