Familie: Cyperaceae > Gattung: Carex > Untergattung: Carex subgen. Eucarex

Carex hartmaniorum A. Cajander ‒ Hartman-Segge

Selten auf nassen, meist torfigen Standorten in Verlandungsgesellschaften, Flachmooren und Nasswiesen; auch in brachgefallenem Grünland und Sumpfwald. Nach Burck (1941) in Südhessen „nicht gerade selten“. A. Händler (Mitteilung 2023) sind im Bereich Messeler Hügelland ‒ Mönchbruch ‒ Langen mindestens 40 Populationen bekannt. Die Pflanze wurde meist als Carex buxbaumii angegeben. Das Vorkommen von Carex hartmaniorum und das Fehlen von C. buxbaumii wurde von Klein (1955) dargestellt, trotzdem geben Wittenberger & al. (1968) mit teilweise identischen Fundorten beide Arten an. Keine Angaben für Nordhessen in Grimme (1958). Nach Klein (1955) konzentriert sich das hessische Areal auf den Raum Offenbach und reicht von dort bis zum südlichen Taunusabhang, die Wetterau, Rüsselsheim bis nach Darmstadt, wo Jung (1992) die Pflanze nordöstlich der Stadt mehrfach kartieren konnte. Diverse Vorkommen bestehen nach (Streitz 2005) im Hochtaunus, der hier eine Zunahme vermutet. Daneben wurden auch wenige Funde in der Wetterau, ehemals zwischen Friedberg und Ockstadt (Klein 1955), im Spessart, bei Gießen (erloschen), im Bergwinkel und bei Hessisch-Lichtenau ermittelt.



Habitus


Detail


Beleg


Weitere Fotos

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Status: Indigen



Verbreitung

Verbreitung in Hessen

  Süderbergland

WBS  Westhesssisches Berg- und Senkenland

OB  Osthesssisches Bergland

s selten

We  Westerwald

Ta  Taunus

s selten

RMT  Rhein-Main-Tiefland

z zerstreut

Sp  Spessart

s selten

ORT  Nördliches Oberrheintiefland

Od  Odenwald

s selten