= Sedum reflexum L.
1755, Fl. Suec., ed. 2, 463(▤)
Zerstreut auf nährstoffarmen, trocken Standorten in Magerrasen, auf Felsen, an Mauern, auf Böschungen, in Steinbrüchen und in Weinbergen; vielerorts kultiviert und verwildert. Ursprüngliche Vorkommen sind zumindest für Felsen des Mittelrhein-, Aar- und Lahntals anzunehmen. Erstmals von Johann Christian Senckenberg (1707‒1772) in seiner Flora von Frankfurt für Mauern und als Kulturpflanze genannt (Spilger 1941). Auch von Ritter (1754) für Eisenbach [bei Lauterbach] genannt. Verwilderungen im Siedlungsbereich stehen auch mit dem Anbau in Gärten („Trippmadam“) im Zusammenhang. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt in Westhessen.