Sedum acre L. ‒ Scharfer Mauerpfeffer
Verbreitet auf nährstoffarmen, trockenen Standorten in Felsen, Magerrasen, mageren Säumen, Bahnanlagen, auf Mauern und an Wegen; ehemals auch in Sandfeldern (Wigand 1891). Die Pflanze verwildert auch vielerorts aus Gärten. Erstmals von Euricius Cordus (1486‒1535) für Mauern der Marburger Vorstadt genannt (Spilger 1936). Johann Christian Senckenberg (1707‒1772) nennt die Pflanze in seiner Flora von Frankfurt für den Galgen und in seinen Scripta botanica für „Kemel bei Wiesbaden“ (Spilger 1941).