Myogalum boucheanum Kunth
1843, Enum. Pl. 4: 348 (▤)
Selten im Siedlungsbereich in Parken verwildert. Ludwig & Lenski (1969) führen auf: Schlossgarten Darmstadt (hier bereits 1904 von Peipers unter diesem Namen gesammelt; Darmstadt Herrengarten, 1994, K. Baumann, FR); Schlosspark Biebrich (hier bereits Vigener nach Becker 1879); Hanau-Philippsruhe (1975, W. Wittenberger, Herb. Wittenberger, conf. T. Gregor 2010); Marburg, alter botanischer Garten (hier von Wigand 1856 als Ornithogalum nutans gesammelt, Beleg MB); Marburg, Grasgarten unterhalb Schlosskapelle; Kassel Wilhelmshöhe (hier bereits von Taute 1907 in Anonymus 1909 genannt), Frankfurt-Riederberg nach einem 1823 von Beyer als Ornithogalum nutans gesammelten Beleg in MB); Künzell nach einem von M. Goldschmidt gesammelten Beleg in FR (siehe auch Denner 1898 & 1909). Von Hindenlang (1933) für Niederhone und Aue genannt. Nach Belegen von K.-D. Jung in FR bestehen weitere Vorkommen in Darmstadt: Anlage am Woog (1988), Anlage Hindenburgstraße (1989) sowie „Bahn westlich Klärwerk Merck“ (1994). T. Gregor sammelte die Pflanze 2016 auf dem alten Friedhof Bockenheim (T. Gregor 14263 in FR; Gregor 2018), H. Lipser 1960 im Burgenlandweg beim Oberrader Waldfriedhof und 1961 im Offenbacher Brandbornweg (Belege MB). Schrauth (2024) fand der Pflanze 2024 in der Wildbahn östlich Lampertheim.
