Asarum europaeum L. ‒ Osterluzei
Zerstreut in Wäldern auf frischen, nährstoff- und basenreichen Böden aus Basalt und Kalk; fehlt auf Buntsandstein und in Sandgebieten. Die Pflanze erreicht in Hessen die Westgrenze der geschlossenen Verbreitung und ist selten in der Region Südwest. Vorkommensschwerpunkte liegen in Westerwald, Lahn-Dill-Gebiet, Vogelsberg, Nordhessen und im Werra-Gebiet. Bereits von Dillenius (1718) für den Hangestein [Hangelstein] genannt. Johann Christian Senckenberg (nach Spilger 1941) nennt die Pflanze von Treis (Lumda). Sie fehlt in der Umgebung von Frankfurt (Spilger 1941), Reichard (1782) berichtet von einer eigenen Ansalbung beim Rüstersee [ehemaliger Teich beim Bockenheimer Tor in Frankfurt].