Familie: Aristolochiaceae > Gattung: Aristolochia

Aristolochia clematitis L. ‒ Osterluzei

Zerstreut in vor allem sommerwarmen Gebieten aus Kultur verwildert und eingebürgert, vor allem im Umfeld von Siedlungen. Vorkommen in den Mittelgebirgen sind selten, so nennen Wittig & al. (2022) keine Funde aus dem Taunus. Regelmäßig am Rheinufer (Streitz 2001) und nach Jung (1992) sich auf der Eberstädter Düne „bedrohlich ausbreitend“. J. P. Huth sammelte sie 1712 am Weg zwischen Staden und Dauernheim (Beleg in FR nach Spilger 1932). Dillenius (1718) fand sie um Feuerbach in der Wetterau, Johann Christian Senckenberg (nach Spilger 1941) nennt sie für Weingärten und Hecken in Bergen und gibt an, dass die vielverwendete Heilpflanze sich in Gärten nicht mehr vertreiben lässt, wenn sie einmal da ist. Fabricius (1743) nennt die Pflanze bei Butzbach (Rheinmühle); Dörrien (1777) kannte die Pflanze zwischen Niedershausen und Löhnberg und Moench (1794) bei Koelbe. Walther (1802) nennt die Pflanze von Butzbach. Von Meyer (1836) für Allendorf genannt. Nach (Müller 1841) in Waldeck an Hecken, Gebüschen und Ackerrändern. Es ist unklar, ob die Pflanze rückläufig ist, Brunzel & al. (2006) fanden in Siedlungen der Wetterau keinen Rückgang zwischen 1974‒1981 und 2003.



Habitus


Detail


Beleg


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Status: Archäophyt



Verbreitung

Verbreitung in Hessen

  Süderbergland

WBS  Westhesssisches Berg- und Senkenland

s selten

OB  Osthesssisches Bergland

s selten

We  Westerwald

s selten

Ta  Taunus

s selten

RMT  Rhein-Main-Tiefland

s selten

Sp  Spessart

s selten

ORT  Nördliches Oberrheintiefland

z zerstreut

Od  Odenwald

s selten



Funde außerhalb der Region Südwest und des Mittelrheintals